Handpan kaufen

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Wie ich meine Handpan fand und was ich heute weitergebe

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich meine erste Handpan in den Händen hielt.
Sie war für mich perfekt.
Ich hatte sie nicht online gekauft, sondern konnte sie ausprobieren - Ton für Ton.
Ich wusste nichts über Edelstahl, Nitriertem Stahl oder Skalen.
Aber ich hörte, wie sie mit mir sprach.

Und genau das ist der Anfang:
Nicht was ist das richtige Modell, sondern der Moment, in dem du spürst:
„Da ist etwas. Das gehört zu mir.“

Natürlich - mit der Zeit lernte ich mehr.
Ich spielte viele Instrumente.
Ich hörte Unterschiede.
Ich wurde wählerischer.
Aber der erste Schritt blieb derselbe:
Hinhören. Spüren. Ehrlich sein.

Heute gebe ich oft Tipps, wenn Menschen mich fragen:
„Worauf soll ich achten?“
Und ich sage:
„Weniger auf die Marke - mehr auf dein Gefühl.“
Aber ein paar Dinge helfen.

Stimmung und Skala

Die meisten Einsteiger fühlen sich mit D Kurd wohl.
Ein warmer, tiefer, etwas mystischer Klang -
seelisch berührend, aber nicht düster.
Ein Klassiker.

Auch Amara oder Pygmy sind beliebt:
sie klingen offen und träumerisch.
 

Es stellt sich noch die Frage:

432 Hz oder 440 Hz Grundstimmung?

Es gibt viele Meinungen und einige Theorien. Manche sprechen davon, dass 432 Hz die Sprache des Universums sei, ein Abbild kosmischer Harmonie.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Ich habe mich nicht auf Worte verlassen, sondern auf Erfahrung.
Ich habe beide Stimmungen gespielt, gespürt, wirken lassen - in Räumen, in Menschen, in mir selbst.

Manchmal war es die Brillanz der 440 Hz, die durchdrang und klärte.
Manchmal die Erdung und Weite der 432 Hz, die etwas tief innen zum Schwingen brachte.

Was wirklich wirkt, ist nicht die Stimmung allein - sondern die Intention, mit der gespielt wird.

Spüre hin!

Material und Verarbeitung

Es gibt zwei Hauptvarianten:
Nitrierter Stahl - ursprünglich, ein wenig erdiger und kürzer im Klang.
Edelstahl - heller, länger schwingend, oft besonders gut für Meditation.

Ich habe auch Handpans aus Holz kennengelernt - aber ihr Klang geht in eine ganz andere Richtung.

Ich selbst spiele meist Edelstahl - weil ich die Offenheit liebe.
Aber ich kenne viele, die den „erdigen“ Klang bevorzugen.
Beides ist richtig - es kommt darauf an, was dich ruft.

Achte auf das Wesentliche

Wenn du anschlägst:
Klingt der Ton klar?
Schwingt er nach - oder bricht er ab?
Hörst du ein Schnarren? Ein Klirren?

Wenn ja - lass sie stehen.

Eine gute Handpan klingt auch bei leisem Anschlag.
Sie schreit nicht.
Sie lädt ein.

Und das Wichtigste:
Sie lässt dich losspielen.
Nicht mit dem Kopf - mit dem Herz.

Und der Preis?

Ich sage es offen:
Eine klingende Handpan kostet.
Nicht übertrieben - aber sie ist kein Spielzeug.

Rechne (Stand 2025) mit 1.200 bis 2.000 Euro.
Weniger geht - aber oft auf Kosten von Stimmung, Nachhaltigkeit, Klangfülle.

Wenn du investieren willst, dann in etwas, das bleibt.
Etwas, das du nicht „spielst“, sondern das dich spiegelt.

Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen gesehen,
die auf der Suche nach „der besten Handpan“ waren.
Und irgendwann verstanden sie:
Es gibt keine beste.
Es gibt nur die,
die dich findet,
wenn du bereit bist zu hören.